Die Praxis macht Pause von:
Mittwoch,18.Dezember 2024 - Dienstag, 07.Janunar2025
Emel Coban-Kraus
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Menschen, die traumatische Ereignisse überlebt haben oder deren belastende Kindheitserfahrungen ihnen als Erwachsene immer wieder "vor die Füße fallen", d. h. an möglicherweise an posttraumatischen komplexen posttraumatischen Belastungssymptomen leiden, fühle ich mich aufgrund meiner eigenen Lebensgeschichte besonders verbunden.
Deshalb schien mir der Schritt, mich ganz auf die Begleitung und Unterstützung bei allen Formen von Stressbedingten Symptomen und insbesondere von Traumafolgestörungen wie PTBS oder K-PTBS zu konzentrieren, konsequent und innerlich stimmig.
Meine therapeutische Begleitung biete ich vor Ort in Berlin Charlottenburg und auch online an.
1. Körperorientierte Gesprächstherapie
In der körperorientierten Gesprächstherapie (Top Down-kognitiv, vom Kopf her verstehen) wird der Körper als zusätzlicher Informationsträger aktiv einbezogen. Denn reine Gesprächstherapie reicht bei Trauma oft nicht aus. Die zusätzliche Einbeziehung des Körpers kann den Nutzen für Sie als Klientin steigern. Deshalb binden wir Körpertherapie Elemente ein, wann immer es sinnvoll und nützlich für Sie erscheint.
Ich arbeite mit der Enaktiven Traumatherapie und TIST (Trauma Informed Stabilization Treatment). Sie bilden die Grundlagen meines Angebotes der Gesprächstherapie. Beide Methoden beziehen der Körper in die Therapie ein.
2. TCTSY (traumasensitiver Yoga) ausschließlich Körpertherapie
Einen ausschließlich körpertherapeutischen Zugang (Bottom-Up- Wahrnehmung mit dem Körper, hin zum Geist/Gehirn) bietet TCTSY. In diesem Rahmen wird ausschließlich traumasensibler Yoga (TCTSY) geübt. Es finden keine therapeutischen Gespräche statt. Hier geht es in erster Linie um das Üben, Spüren und Wahrnehmen Ihrer inneren körperlichen Vorgänge.
TCTSY ist die erste und einzige wissenschaftlich validierte, auf Yoga basierende klinische Intervention für komplexe Traumata und PTBS. Die erste Studie von 2014 hat die Evidenzbasis für TCTSY geschaffen. Diese Studie bildet die Grundlage aller aktuellen traumasensiblen / traumasensitiven Yoga Angebote, da sie sich auf diese Ergebnissen beziehen und darauf aufbauen.
3. Yoga und Embodiment - Zeit für mich: innere Ruhe und Gelassenheit durch Yoga
Falls Sie noch gar keine Erfahrungen mit Yoga haben oder Yoga bisher eher als Workout praktiziert haben, kann Ihnen dieses Format als Grundlage dienen, Körperwahrnehmung zu üben.
Hier geht es ausschließlich um die Steigerung Ihres Wohlbefinden und um Selbstfürsorge.
Wir üben 60 Minuten Yoga mit dem Ziel, am Ende ganz im eigenen Körper anzukommen und die tiefe, stille See in sich bewußt wahrzunehmen. Dazu nutzen wir Yoga mit all seinen Möglichkeiten.
Hier geht es um Ausprobieren, Wahrnehmen, Üben:
Wie fühlt sich mein Körper mit einer bestimmten Haltung?
Wie fühlt sich eine Situation für mich an? Wo spüre ich es?
Woher weiß ich eigentlich, was sich angenehm anfühlt? Wie nehme ich es wahr?
Welche Meditationsform eignet sich für mich? Kann ich als traumatisierte Person überhaupt meditieren?
Ich glaube nicht, dass ich ein Trauma habe, aber:
Wichtig:
Die aufgeführten Beschreibungen können ein Hinweis auf eine nicht verarbeitetes/integriertes traumatisches Ereignis sein.
Manchmal kann es auch einfach kurzzeitiger Stress, wie z. B. eine ungewohnte neue Lebenssituation sein, die die oben genannten Symptome auslösen.
Falls Sie unsicher sind: ein Gespräch könnte hilfreich sein und Ihnen Klarheit bringen.
Wertschätzung und Transparenz bilden die Grundlage meiner Arbeit. Sie sind willkommen mit Allem, was Sie mitbringen.
Sie haben jederzeit die Möglichkeit zu stoppen, wenn es mal zu viel wird oder Sie bei Etwas verweilen möchten.
Ich erkläre Ihnen den Zusammenhang zwischen Ihren Symptomen und den erlebten traumatischen Erfahrungen.
Die Methoden, die ich Ihnen anbiete, erkläre ich Ihnen und erläutere, wieso sie zu diesem Zeitpunkt am sinnvollsten erscheinen.
Dabei habe ich Ihr Therapieziel, das Sie zu Beginn unserer Zusammenarbeit benannt haben, immer vor Augen.
Sie dürfen Neues ausprobieren, über sich hinauswachsen und sich neu entfalten.
Sie können jederzeit alles fragen und auch hinterfragen.
Sie dürfen Verständnis und Mitgefühl für sich entwickeln und die Wahrnehmung Ihrer Bedürfnisse üben.
Durch Geduld und Verständnis für sich Selbst und für die Vorgänge in Ihnen, in Ihrem Tempo, einen Schritt nach dem Anderen, kann Veränderung geschehen.
Veränderung hin zur inneren Stärke, Gelassenheit und einen klaren Blick.
Sie üben Ihre Negativspirale mit Körper und Geist bewußt zu erkennen. Sie erfahren, wie Sie eine Positivspirale in Gang setzen, wie die sich im Körper anfühlen könnte, und wie Sie diese Positivspirale selbst in Gang setzen können.
Wir gehen nur so schnell, wie Sie gehen möchten oder können. Wir orientieren uns an dem, was Sie bereits gut können (ressourcenorientiert) und trainieren das, wovon mehr da sein darf.
So können Sie lernen, Sich und Ihrer Wahrnehmung wieder zu vertrauen.
All das soll zum Erleben von Selbstwirksamkeit und Autonomie beitragen. Ihre neu erworbenen Fertigkeiten für Ihre innerer Stabilität unterstützen Sie dabei, Ihre traumatischen Erfahrungen in Ihre Lebensgeschichte zu integrieren. So kann diesen Ereignissen das Überwältigende genommen werden, und Ihr System kann es als etwas Vergangenes in Ihre Erinnerungen einordnen.
Ich bin zutiefst überzeugt davon, dass das Erleben von Selbstwirksamkeit und die Erfahrung von Autonomie unverzichtbare Schritte sind, um sich wieder verbunden zu fühlen: verbunden mit sich nach Innen und mit der Welt nach Außen.
Lernen wir uns kennen und sehen, ob wir zu einem Miteinander kommen oder nicht. Dieses Miteinander bildet die Grundlage für unsere Zusammenarbeit, die es Ihnen möglich macht, sich mit Ihren Themen zu öffnen.
Bitte beachten Sie:
Ich führe eine Privatpraxis für Selbstzahlerinnen.